Holstein Kiel eFootball startet in der Virtual Bundesliga
Der Zweitligist Holstein Kiel steigt in den eSport ein. Wie die Hanseaten vor wenigen Tagen bekannt gaben, stellt man zur kommenden Saison der „Tag Heuer Virtual Bundesliga“ (VBL) ein Team aus zwei Profis und zwei Nachwuchsspielern. Das besondere am eFootball-Team der Kieler ist die Tatsache, dass ein Spieler im Rahmen eines Offline-Turniers im Holstein-Stadion gescoutet wird.
In wenigen Tagen ist es soweit, dann beginnt die neue Tag Heuer Virtual Bundesliga-Saison 2018/19. Die Vorfreude bei den eSport-Fans ist groß. Mit dem Start der neuen „VBL Club Championship“ bietet die Deutsche Fußball Liga DFL einen attraktiven Modus, in dem Vereine der 1. und 2. Bundesliga den Deutschen Meister ausspielen. Nach diesem geschlossenen Ligasystem geht es in die offene Endrunde der VBL, bei der es um den Titel des Deutschen Meisters im eFootball geht.
Zahlreiche Vereine haben bereits ihre Teilnahme an der VBL bekannt gegeben, auch der Zweitligist Holstein Kiel wird in der neuen Saison in der VBL mit von der Partie sein, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte. Die Kieler haben sich dazu entschlossen Teil der eSport bzw. eFootball-Szene in Deutschland zu werden. Tim Jost, Leiter Sponsoring in Kiel, betonte, dass man man das Ziel verfolgt, dass der Bereich sich finanziell eigenständig trägt: “Das Thema eSports kommt bei den Wirtschaftsunternehmen der Region gut an und so laufen weitere Gespräche mit potenziellen Neusponsoren.”
Kiel scoutet Nachwuchsspieler für sein VBL-Team
Der Zweitligist wird ein Team aus insgesamt vier Spielern ins Rennen schicken, das besondere dabei ist, dass neben zwei eSport-Profis auch zwei Nachwuchsspieler Teil der Kieler Mannschaft sein werden. Die beiden Nachwuchsgamer werden am 1. Dezember 2018, im Rahmen eines Offline-Turniers im Holstein-Stadion gescoutet. Für das Scouting-Turnier können sich alle volljährigen Gamer bewerben.